Mit dem Fahrradführerschein am Ende der Volksschulzeit erhöht sich der Mobilitätsradius der Mädchen und Buben erheblich. Selbstständig kann nun der Weg zur Schule, zum Schwimmbad, zur Musikstunde oder zu Freunden gemeistert werden. Neben dem Erleben von Freiheit und Unabhängigkeit gewinnt das Fahrrad speziell im urbanen Bereich als umweltschonendes Fortbewegungsmittel an Bedeutung. Fahrrad fahren ist in Mode. Im hektischen Straßenverkehr lauern jedoch etliche Gefahren. Gute Fähigkeiten auf dem Rad bewahren die Kinder vor Unfällen und geben ein persönliches Sicherheitsgefühl. 
Diese Fähigkeiten und Fertigkeiten lernten am vergangenen Freitag 22 Mädchen und Buben der Mary Ward Privatmittelschule St. Pölten  in einem Workshop der Radsportunion St. Pölten.  Unter der Anleitung von Johannes Hörschläger konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den unterschiedlichen Übungen spielerisch ihr Fahrkönnen entwickeln und die Grenzen ihres Sportgerätes ausloten um Gefahrensituationen im Verkehr besser einschätzen zu können. 

Seit mehr als 200 Jahren hat sich das Fahrrad als Alltagsfortbewegungsmittel und Sportgerät technisch stets weiterentwickelt. Die Freude und Sicherheit am Fahrradfahren hängt auch mit der technischen Funktionsfähigkeit des Fahrrads zusammen.  Aus diesem Grund erlernten die Mädchen und Buben auch das selbstständige Wechseln und Kleben von Fahrradschläuchen im Fall einer Fahrradpanne. Abschließend erhielten alle Mädchen und Buben eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Workshop.