Um Punkt zehn Uhr erfolgte der Startschuss für den traditionellen Mörbischer Radmarathon. Die Streckenführung geht einmal rund um den Neusiedlersee wobei ein Drittel der Strecke in Ungarn gefahren wird. Das alleine macht den Mörbischer Radmarathon schon zu etwas Besonderen. 
Des Weiteren ist es ein sehr flacher Kurs der für einen hohen Schnitt garantiert, ich selbst bin diese 126km schon mit einem 38er Schnitt gefahren. 

2020 war dies bedingt durch die Corona Krise natürlich komplett anders.
Anstatt über 1000 Startern waren nur 4 Teilnehmer am Start und gefahren wurde nicht im Burgenland sondern daheim in St.Pölten.
Aber es wurde gefahren und auch die Wettkampfsituation wurde zum Teil einfach simuliert. Was bedeutet, 126km fahren, keine Pausen bis auf einmal Wasser tanken und das Tempo hoch halten. Windschattenfahren haben wir bewusst vermieden und im Sinne der Sicherheit auch einen defensiven Fahrstil praktiziert. 

Gemeinsam Fahren und gemeinsam gesund ankommen ist da die Devise.
Obfrau Sylvia, Franz, Michael und Hofi waren dabei und haben mit einer Zeit von 04:07:25 und einen 31er Schnitt die Herausforderung bewältigt. 

Gratulation!!! Nebenbei waren es aber auch fast 600 Höhenmeter die wir in Mörbisch nicht gehabt hätten. St.Pölten ist ja doch ein Bergdorf.

War ein super Erlebnis und auch eine Motivation das Training trotz der großen Summe an Absagen durchzuführen. Nächster Termin ist die Simulation der 70.3 Strecke vom Challenge Triathlon in St.Pölten. Also Zeitfahrrad raus und auf zum Training!