CX #01
Posted on: 24. Oktober 2021, by : casparconradiSo, jetzt hat sie wieder begonnen die Cyclocrosssaison in Österreich. Der eigentliche Auftakt wurde schon vor zwei Wochen mit dem „Tag des Querfeldeinsports“ in Ternitz gesetzt bei dem von unserem Verein leider nur Jürgen Pechhacker am Start stand, der dann auch größtenteils ohne anderen Teammitgliedern die kommenden drei Rennen bestritt aber immer wieder Top-Ten Ergebnisse einfahren konnte. Nur beim Seeschlachtcross bei Wien gesellte sich Bört zu ihm.
Mit dem Kaiserwaldcross wurde die Werbetrommel dann aber ordentlich geschlagen und durch die räumliche, aber auch menschliche Nähe zur Vereinsherkunft gab es dann für einige von unseren Mitgliedern keine Ausreden mehr. Bevor wir aber zur Hauptveranstaltung am Sonntag kommen muss hier unbedingt noch die KidsBikeThrophy erwähnt werden die mit dem Rennen im Kaiserwald am Samstag ihren Startpunkt der kommenden Austragung 2021/2022 setzte. Insgesamt fast 30 Fahrer:innen die aufgrund der unermüdlichen Nachwuchsarbeit von Michl Hayden bei uns im Verein dabei sind standen in vier Bewerben bereit, den förderlichen Wettkampf mit möglichst wenig „kampf“ und viel Freundschaft und Spaß auszutragen.
Am Tag darauf waren neben Bört, dann auch zum ersten Mal in der Saison wieder Bernhard und Caspar dabei und nach ewigen Zeiten entschieden sich auch Hofi und Michl dazu ein Querfeldeinrennen nicht nur als Betreuer oder Zuschauer zu besuchen sondern wieder als Fahrer teilzunehmen.
Bei noch frostigen Temperaturen die sich abgesehen von den Sonnenplätzen auch noch lange hielten, startete das ersten Rennen des Tages. Beim U13 und U15 Nachwuchsrennen war nämlich mit Johannes Hayden auch eines der jüngeren Vereinsmitglieder dabei wodurch sich erfreulicherweise sagen lässt, dass die RadsportUNION mal wieder wirklich stark bei einem Radsportevent vertreten war.
20 Minuten nachdem die Kleinen fertig waren ging es dann auch für die Großen los und nochmals 20 Minuten später starteten dann auch die Frauen und U17 Fahrer in das Rennen hinein.
Da von den teilnehmenden RadsportUNIONisten niemand auf den vorderen Plätzen in der Cupwertung liegt wurde auch niemand zum Start in den vorderen Reihen aufgerufen und die orangenen Trikots waren erst in der Mitte (Bört und Caspar) und in den hintersten Reihen (Bernhard, Hofi und Michl) zu entdecken. Wiedererwarten standen mit 81 Fahrern und 8 Fahrerinnen für ein Crossrennen relativ viele Starter:innen bereit, ihr Können am technisch nicht übermäßig anspruchsvollen Kurs unter Beweis zu stellen. Abgesehen von der berühmt-berüchtigten Stiegenpassage, einigen Schotterstellen und rutschigen Kurven in denen man auch einiges an Zeit liegen lassen konnte musste man vor allem tempofest sein, um auf dem Kurs punkten zu können. Caspar schaffte es sich über weite Strecken in einer Vierergruppe zu verstecken in der es um den achten bis elften Platzt ging. Trotz eines Sturzes konnte er sich noch in die Top-Ten retten und damit sein bisher bestes Crossergebnis einfahren. Bernhard hatte ebenfalls mit einem Unglück zu kämpfen als er die Hindernisse hinter sich brachte. Dabei löste sich nämlich sein Hinterrad gänzlich vom restlichen Rad und er musste mit taub kalten Händen Mechaniker spielen. Dabei verlor er kostbare Plätze konnte aber noch immer im zweiten Drittel des Fahrerfelds finishen.
Auf den letzten vier Plätzen sind dann mit Michl, Hofi und Bört auch noch drei Fahrer dar RadsportUNION St. Pölten ins Ziel gekommen. Auch wenn hier jetzt böse Zungen behaupten würden, dass das ja keine Platzierungen seien ist der Verein über jeden Starter und jede Starterin sehr glücklich ganz abgesehen von irgendwelchen Plätzen und ganz nach dem Gründer des Olympischen Komitees, Pierre de Coubertin der sagte: Das Wichtige an den Olympischen Spielen ist nicht zu siegen, sondern daran teilzunehmen; ebenso wie es im Leben unerlässlich ist, nicht zu besiegen, sondern sein Bestes zu geben.
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