Die zwei Namensvetter Pernitz und Ternitz (NÖ) waren dieses Wochenende Austragungsort von österreichischen Querfeldeinrennen, die durch rege Beteiligung der RadsportUNION St. Pölten aufgewertet wurden. Bei beiden Rennen waren die Fahrer Bernhard, Caspar und Jürgen am Start. Und auch unser, nun offizieller Neuzugang im Verein Wernfried Natter (Caspars Vater) war an beiden Tagen dabei. Er hat in den letzten Jahren beständig bei unseren Renneinsätzen die Rolle des Soigneurs übernommen (frz., dt.: Betreuer oder Pfleger – gehört zum Radsportvokabular, für alle unwissenden bitte merken. Wird bei der nächsten Vereinsausfahrt im April kontrolliert) und auch stets für die fotografische Untermalung unserer Rennberichte gesorgt. 

Am gesamten Wochenende war es ungewöhnlich warm für Oktober, sprich kaiserliches Herbstwetter. Zum Crossen sind 22° aber nicht wirklich ideal da man beim 40 bis 60-minütigen, intensiven Renneinsatz doch recht durstig ist, die Trinkflaschenhalterung am Rad aber eigentlich stört und das Annehmen von Trinkflaschen, während dem Rennen verboten ist. Auch die trockenen und staubigen Bodenverhältnisse sorgten für zwei Großteiles eher technische einfachere Crosskurse. Auch beide Rennen hatten gemeinsam, dass es ein eigenes 40-minütiges Rennen für die Master Fahrer (Bernhard und Jürgen) gab und ein 60-minütiges für die Amateure (Caspar). 

Am Samstag konnten Bernhard (9. Platz) und Jürgen (5. Platz) ein sehr solides Rennen hinlegen und ihre persönliche Messlatte erreichen. Caspar legte bei seinem Rennen einen ausgezeichneten Start hin und konnte seine zweite Position eineinhalb Runden lang halten. In der zweiten Runde stürzte er aber leider (als Resultat: Schäden der Epidermis und Dermis) konnte das Rennen aber trotzdem auch auf dem 5. Platz beenden. 

Auch am Sonntag standen Bernhard und Jürgen wieder zuerst am Start. Jürgen konnte einige Runden die vierte Position halten und mit seinen drei Kontrahenten mitfahren. Aber ab etwa der Hälfte machten sich die Strapazen vom Vortag bemerkbar und er musste etwas rausnehmen, konnte den Schaden aber erfolgreich in Grenzen halten und wie die Vortageswertung mit dem 5. Platz beenden. Bernhard fuhr ebenfalls ein starkes Rennen mit einem sehr soliden Start aus der zweiten Reihe und konnte den Abstand zu seinen ehemaligen Konkurrenten nicht ganz aufrecht erhalten und fuhr mit der 11. Platzierung durchs Ziel.
Caspar legte bei seinem Rennen ebenfalls wieder einen starken Start hin (nur der Staatsmeister höchstpersönlich war schneller) musste die Spitzenfahrer aber schon bald vorbeiziehen lassen. Nach etwa 25 min war dann der Tiefpunkt erreicht bei dem sich die Belastung sowie die Verletzungen vom Vortag bemerkbar machten. Auf den 11. Platz zurückgereicht konnte er dann aber im letzten Drittel den Phönix aus der Asche spielen und nochmals Kraftreserven freisetzen und schließlich auf den letzten 300 m des Rennens noch den Achtplatzierten überholen. 

Am nächsten Sonntag geht es dann weiter mit dem CX-Rennen in Langenzersdorf in der Seeschlacht. 

» Ergebnis Pernitz, Master
» Ergebnis Pernitz, Elite/Amateure
» Ergebnis Ternitz, Master
» Ergebnis Ternitz, Elite/Amateure

Zwischenstand austrian cyclocross-cup 22/23

Platz 4: Caspar Conradi
Platz 14: Jürgen Pechhacker
Platz 21: Bernhard Schober

Quer durch’s Stadion – Ternitz

Tage des Querfeldeinsports GP Ternitz