Für Bernhard und Caspar stellte der 40.  Vienna City Marathon den ersten und vermutlich letzten Laufwettbewerb der Saison dar. Für beide war es auch der erste offizielle Wettkampf, bei dem sie nach der Querfeldeinsaison die vor mehr als drei Monaten zu Ende ging teilnahmen. Für beide waren die Ausgangsbedingungen nicht ideal da sie nicht lang vor dem Halbmarathon mit einer Erkältung zu kämpfen hatten. Für beide hieß es also nicht allzu hohe Erwartungen an sich selbst zu haben, wie schnell sie den Halbmarathon zurücklegen können. Für beide war es dann eine Überraschung, dass sie mit knapp unter 100 min ihre zweitschnellest Halbmarathonzeit liefen. (nur 2019 waren sie mit 95 min schneller)
Auch wenn das Sprichwort besagt, dass wenn man schnell gehen will, allein gehen soll, wären in diesem Fall beide vermutlich langsamer gelaufen, wenn sie den Bewerb alleine durchgezogen hätten. Während Bernhard in der ersten Hälfte noch dafür gesorgt hat, dass das Grundtempo hoch blieb, gab Caspar auf den letzten Kilometern sein Bestes um Bernhard dazu motivieren die letzten Körner aus seinem Körper rauszuquetschen. Eine schöne Teamdynamik hat sich ergeben auf die beim ersten Radrennen der Saison am kommenden Samstag – dem Donauinselkriterium – mit Jürgen im petto aufgebaut wird.