Nach dem Wettbewerbsblock in Niederösterreich machte der österreichische CX-Tross wieder Station in Oberösterreich.
Die beiden Bundesländer gelten zurecht als die Hochburgen der Cyclocross-Szene in Österreich. Keine anderen Regionen halten diese Sparte des Radsports so hoch.
Es ist wohl auch kein Zufall, dass gerade ein junger Oberösterreicher (Valentin Hofer) derzeit für Aufsehen auf internationaler Ebene sorgt. Der Junior ist seit Ende Oktober Führender in der Weltrangliste der Junioren im CX.
In Wels war, gerade als Hofer Silber bei der EM holte, für die RadsportUNION St. Pölten ein denkwürdiger Tag. Erstmals konnten neben unserem „Altmeister“ auch 2 Nachwuchstalente Podestplätze erobern.

Das gesamte Team der Lizenzfahrer*innen standen beim Cupbewerb am Start. Felix und Roland nahmen den ersten Rennblock der Nachwuchskategorien U13 bis U17 in Angriff. Felix zauberte ein tolles Rennen in den Matsch von Wels und konnte alle heimischen Fahrer der Region hinter sich lassen. Jede Runde verlor er einen nach dem anderen Gegner seines Rennens und konnte mit knapp 30 Sekunden Vorsprung, nach einem technischen Fehler des einzig verbliebenen Konkurrenten, einen sicheren Sieg einfahren. Roland startete mit der U15 nach 10 Minuten in das Rennen der U17 und konnte sich mit Platz 5 ein weiters tolles Ergebnis abholen. So konnte das Team schon im ersten Bewerb am Podest anschreiben.
Nach einer Pause von ca. 30min ging es für Rosalie mit den Damen auf die Strecke. Knapp dahinter starteten die Master und Junioren, wo Jürgen, Bernhard und Michl im immer rutschiger werdenden Untergrund um die Plätze fuhren.
Rosalie stellte einmal mehr ihre Startschnelligkeit unter Beweis und führte nach der ersten Runde das Feld an. Am Ende schaute ein toller Platz 3 heraus, da sie nur von zwei routinierten Damen der Eliteklasse bezwungen werden konnte. Jürgen spielte seine altbewährte Stärke in den technisch anspruchsvollen Sektoren aus und sorgte im 2 Rennblock für den dritten Podestplatz an diesem Tag. Bernhard (21.) und Michl (23.) kassierten jeweils eine Runde und beendeten das Rennen im hinteren Drittel des Feldes.

Im letzten Rennen der Elite/U23 und Amateure stand dann noch Caspar am Start. Nach einem guten Start und etwas Chaos in den ersten technischen Passagen fiel er kurzzeitig vom 3. auf den 6. Platz zurück und schließlich legte er die zweite Rennhälfte als 7. (mit einem kurzen Intermezzo als 8.) zurück. Mit der doch starken Konkurrenz für ihn also auch ein erfolgreicher Abschluss.

Michael Haydn, Caspar Conradi

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